Happily gendered

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Institution/Name Art der Einrichtung



Wie kommt der Querschnitt in die Praxis? - Dezember 18, 2009 13:35:03
Von Katrin Lux

Das zweite ĂŒberregionale Treffen von »happily gendered« fand vom 23.-25.Oktober.2009 im Gleisdreieck in Hannover statt. Nachdem auf den letzten regionalen und ĂŒberregionalen Treffen der gemeinsame Einstieg ins Projekt und die Etablierung einer tragfĂ€higen Gruppenstruktur im Vordergrund standen, lag der Schwerpunkt dieses Wochenendes vor allem auf der gemeinsamen Erarbeitung von gender als Querschnittsaufgabe. In Bezug auf die Strukturen der DGB-Jugend heißt das konkret, dass die einzelnen Arbeitskreise der DGB-Jugend nicht umhin kommen, die inhaltlichen Schwerpunkte aus allen weiteren Arbeitskreisen zu berĂŒcksichtigen und als gleichberechtigt in ihre Konzepte zu integrieren. Das Zusammentragen der inhaltlichen Schwerpunkte aus den einzelnen Arbeitskreisen sollte dabei nicht als ein Mehr an Arbeit erscheinen, sondern als notwendige und sinnvolle ErgĂ€nzung der eigenen Arbeit.


Um diesem Ziel nÀher zu kommen, haben wir verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, um zu vertiefen, an welchen Stellen welche Inhalte aus den einzelnen Projekten konkret eine Rolle spielen. Die Diskussion hat sich u.a. an folgenden Fragestellungen entwickelt:


- Wie stehe ich zu dem gemeinsamen Projekt (Inhalte und Ziele)?


- Worauf muss meiner Meinung nach besonders geachtet werden?


- Wo wĂŒrde ich Schwerpunkte setzen?


- Wo habe ich BefĂŒrchtungen und warum?


Durch die Thematisierung der unterschiedlichen Perspektiven, konnten diese transparent gemacht und auch auf die Ziele von »happily gendered« angewandt werden. Entsprechend haben wir uns an diesem Wochenende miteinander ausgetauscht, gemeinsam Ideen entwickelt und versucht, diese in konkrete Arbeitsschritte zu gliedern.


Unter der Fragestellung, wie vielfĂ€ltige Lebenslagen, Orientierungen, Zugehörigkeiten und IdentitĂ€ten in unseren jeweiligen Praxisfeldern als gleichberechtigt aufgegriffen werden können, sollen bis zum nĂ€chsten ĂŒberregionalen Treffen in den einzelnen Regionen und Arbeitskreisen vor allem zwei Ebenen thematisiert werden:


1. Vielfalt als pÀdagogische Haltung


Denn Methoden alleine tragen nichts aus; in der Weiterentwicklung unserer pĂ€dagogischen Praxis geht es nicht nur darum, neue Methoden zu entwickeln, sondern vor allem auch darum, bereits bestehende AnsĂ€tze auf »blinde Flecken« zu untersuchen, d.h. darauf hin, wo wir AusschlĂŒsse und Hierarchien (re)produzieren.


2. Vielfalt als Gegenstand pÀdagogischer Bearbeitung


DafĂŒr sollen ebenfalls die bereits vorhandenen Materialien der verschiedenen DGB-Projekte gesichtet werden, um an einzelnen Methoden zu erproben, wie die Perspektive der »Querschnittsaufgabe« konkret in die Praxis umgesetzt werden kann. Da es keine »perfekten« Methoden gibt, geht es hier vor allem um die EinschĂ€tzung in Bezug auf folgende Fragen: In welchem methodischen/ inhaltlichen Umfeld wird die Methode angewandt? Welche Methoden bieten sich als ErgĂ€nzung (vorher und/ oder nachher) an? Was ist wichtig dabei zu erwĂ€hnen?


 






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Wie kommt der Querschnitt in die Praxis? - Dezember 18, 2009 13:35:03
Von Katrin Lux

Das zweite ĂŒberregionale Treffen von »happily gendered« fand vom 23.-25.Oktober.2009 im Gleisdreieck in Hannover statt. Nachdem auf den letzten regionalen und ĂŒberregionalen Treffen der gemeinsame Einstieg ins Projekt und die Etablierung einer tragfĂ€higen Gruppenstruktur im Vordergrund standen, lag der Schwerpunkt dieses Wochenendes vor allem auf der gemeinsamen Erarbeitung von gender als Querschnittsaufgabe. In Bezug auf die Strukturen der DGB-Jugend heißt das konkret, dass die einzelnen Arbeitskreise der DGB-Jugend nicht umhin kommen, die inhaltlichen Schwerpunkte aus allen weiteren Arbeitskreisen zu berĂŒcksichtigen und als gleichberechtigt in ihre Konzepte zu integrieren. Das Zusammentragen der inhaltlichen Schwerpunkte aus den einzelnen Arbeitskreisen sollte dabei nicht als ein Mehr an Arbeit erscheinen, sondern als notwendige und sinnvolle ErgĂ€nzung der eigenen Arbeit.


Um diesem Ziel nÀher zu kommen, haben wir verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, um zu vertiefen, an welchen Stellen welche Inhalte aus den einzelnen Projekten konkret eine Rolle spielen. Die Diskussion hat sich u.a. an folgenden Fragestellungen entwickelt:


- Wie stehe ich zu dem gemeinsamen Projekt (Inhalte und Ziele)?


- Worauf muss meiner Meinung nach besonders geachtet werden?


- Wo wĂŒrde ich Schwerpunkte setzen?


- Wo habe ich BefĂŒrchtungen und warum?


Durch die Thematisierung der unterschiedlichen Perspektiven, konnten diese transparent gemacht und auch auf die Ziele von »happily gendered« angewandt werden. Entsprechend haben wir uns an diesem Wochenende miteinander ausgetauscht, gemeinsam Ideen entwickelt und versucht, diese in konkrete Arbeitsschritte zu gliedern.


Unter der Fragestellung, wie vielfĂ€ltige Lebenslagen, Orientierungen, Zugehörigkeiten und IdentitĂ€ten in unseren jeweiligen Praxisfeldern als gleichberechtigt aufgegriffen werden können, sollen bis zum nĂ€chsten ĂŒberregionalen Treffen in den einzelnen Regionen und Arbeitskreisen vor allem zwei Ebenen thematisiert werden:


1. Vielfalt als pÀdagogische Haltung


Denn Methoden alleine tragen nichts aus; in der Weiterentwicklung unserer pĂ€dagogischen Praxis geht es nicht nur darum, neue Methoden zu entwickeln, sondern vor allem auch darum, bereits bestehende AnsĂ€tze auf »blinde Flecken« zu untersuchen, d.h. darauf hin, wo wir AusschlĂŒsse und Hierarchien (re)produzieren.


2. Vielfalt als Gegenstand pÀdagogischer Bearbeitung


DafĂŒr sollen ebenfalls die bereits vorhandenen Materialien der verschiedenen DGB-Projekte gesichtet werden, um an einzelnen Methoden zu erproben, wie die Perspektive der »Querschnittsaufgabe« konkret in die Praxis umgesetzt werden kann. Da es keine »perfekten« Methoden gibt, geht es hier vor allem um die EinschĂ€tzung in Bezug auf folgende Fragen: In welchem methodischen/ inhaltlichen Umfeld wird die Methode angewandt? Welche Methoden bieten sich als ErgĂ€nzung (vorher und/ oder nachher) an? Was ist wichtig dabei zu erwĂ€hnen?


 






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