Jugendgerechte genderpolitische Jugendarbeit

Lesezeichen hinzufügen i


Projektinhalte
Mit Siebdruck, Sprühschablonen, Graffiti und Buttons kreativ genderpolitische Themen in die Öffentlichkeit bringen


Träger: DGB Gewerkschaftsjugend Region Südniedersachsen-Harz   Region: Göttingen (Kreis)



Kreativ und bunt! Kritisch sein mit Patriarchat, Sexismus und Nationalismus! - August 23, 2011 12:32:13
Von Agnieszka Zimowska

Next gender: Praxisworkshop Street Art


 


Wir von gerdA gender der DGB Jugend Göttingen haben am letzten Wochenende sehr erfolgreich unseren Mikroworkshop zu Street Art durchgeführt. Die Teamenden wurden im Rahmen des Next Gender Projektes im letzen Jahr zu den Themenkomplexen Graffitti und Street Art multiplikatorisch fortgebildet und haben dabei die bei diesem Seminar verwendeten Techniken erlernt um sie, wie jetzt endlich geschehen, in der schulischen und außerschulischen politischen Jugendbildungsarbeit anbieten zu können.


 


Angekündigt haben wir:


 


Kreativ und bunt! Kritisch sein mit Patriarchat, Sexismus und Nationalismus!


Die Stadt ist grau und die Strukturen sind starr und unhinterfragbar? Nicht mit uns!


Streetart ist eine einfache und doch effektive Methode, Dinge und Strukturen die uns einschränken aufzuzeigen: Damit wir in unserer vielfältigen geschlechtlichen, politischen, sexuellen und kritischen Selbstwahrnehmung sichtbar sind! Streetart nutzt den öffentlichen Raum als Bühne und ist eine Möglichkeit sich diesen zu nutzen zu machen.


Ihr könnt mit uns lernen wie mensch leicht Stencils, Paste-Ups oder auch Aufkleber herstellt – oder sie einfach mal wieder selber machen – um eure tägliche Umgebung mitzugestalten und öffentliche Reflektion anzuregen. Wir stellen die nötigen Materialien und unsere Erfahrungen zur Verfügung, ihr bringt euren Kopf und die kreativen Ideen mit! Oder ihr lasst euch einfach vor Ort inspirieren. Falls ihr schon Stencils, Schablonen oder andere Inspirationsquellen habt, packt sie ein und bringt sie mit!


Lasst uns gemeinsam bunt und kritisch sein!


 


Im Workshop war uns wichtig, dass sich die Teilnehmenden mit bestehenden Strukturen in der Gesellschaft auseinandersetzen und sie angeregt werden diese zu hinterfragen. Sie sollen dabei versuchen ihre Kritik in politische ûußerungen und Bilder zu fassen und mit künstlerischen Mitteln umzusetzen. Gleichzeitig geben wir ihnen die Möglichkeit einfache Methoden zu erlernen um ihre Ideen zu verwirklichen. Ein kreativer Output zur Mitgestaltung in der Gesellschaft und eine Anregung zur öffentlichen Reflektion entsteht. Soziale, politische und kreative Kompetenzen werden dabei gefördert und verknüpft.


 


Der Workshop war ein großer Erfolg. Die jungen Leute waren interessiert, sehr kreativ und haben tolle thematisch orientierte Plakate und Schablonen gestaltet.


In dem ersten theoretischen Teil haben die Teamenden zuerst einen kleinen Input zur Geschichte von Street Art gegeben und danach interaktiv mit den Teilnehmenden an Hand von Bildbeispielen unterschiedliche Arten und Formen von Street Art aufgezeigt und erarbeitet. Die Teilnehmer_innen waren dabei total engagiert und interessiert bei der Sache. Danach waren die Teilnehmer_innen selbst und ihre eigenen Erfahrungen gefragt. Sie haben sich im Folgenden in Einzelarbeit oder auch Gruppenarbeit mit vorhandenen Strukturen in der Gesellschaft befasst und sich gefragt, welche dieser Strukturen oder Zustände für sie kritisch zu sehen sind. Nach einer ruhigen, reflektierenden Arbeitsphase wurden die Ideen dann im Plenum besprochen und diskutiert. Danach waren die Jugendlichen aufgefordert ihre Ideen und Themen die sie beschäftigen mit den zuvor besprochenen Methoden zusammenzubringen und eigene Entwürfe, die umgesetzt werden sollen zu entwickeln. Die selbst gewählten Themen reichten dabei von Ausgrenzung in der Gesellschaft über die Thematisierung der hohen Leistungs- und Ideenanforderungen im Arbeitsmarkt bis hin zur schlichten Forderung nach einer bunteren architektonischen Stadtgestaltung und die eigenen Teilhabe daran. Genauso wurden aber auch Geschlechterverhältnisse und Homophobie in der Gesellschaft thematisiert. Diese Arbeitsphase war sehr spannend und die Teilnehmenden äußert konzentriert bei der Arbeit an ihrem Werk. Es war sehr erfreulich zu beobachten, dass die Jugendlichen untereinander sehr solidarisch und hilfsbereit miteinander umgegangen sind und sehr viel Spaß hatten das zuvor erlernte praktisch umzusetzen. Bei komplizierten Fragen, die die Umsetzung der eigenen Inhalte betraf haben die Teamenden Hilfestellung zur erfolgreichen Umsetzung gegeben, so dass die kleinen Problematiken zufriedenstellend gelöst werden konnten. Bei der abschließenden Präsentation der eigenen Plakate und der künstlerischen Anwendung der entstandenen Schablonen auf der eigens dafür bereit gestellten Wand, wurde sehr schnell deutlich, dass die Jugendlichen mit dem Workshop und ihren Ideen sehr zufrieden waren. Es wurde viel gestaunt und über die erfolgreiche Umsetzung Bestätigung gegeben.


 

Und so sah die Produktion aus
Und so sah die Produktion aus







Tags

Jugendgerechte genderpolitische Jugendarbeit

Lesezeichen hinzufügen i


Projektinhalte
Mit Siebdruck, Sprühschablonen, Graffiti und Buttons kreativ genderpolitische Themen in die Öffentlichkeit bringen


Träger: DGB Gewerkschaftsjugend Region Südniedersachsen-Harz   Region: Göttingen (Kreis)



Kreativ und bunt! Kritisch sein mit Patriarchat, Sexismus und Nationalismus! - August 23, 2011 12:32:13
Von Agnieszka Zimowska

Next gender: Praxisworkshop Street Art


 


Wir von gerdA gender der DGB Jugend Göttingen haben am letzten Wochenende sehr erfolgreich unseren Mikroworkshop zu Street Art durchgeführt. Die Teamenden wurden im Rahmen des Next Gender Projektes im letzen Jahr zu den Themenkomplexen Graffitti und Street Art multiplikatorisch fortgebildet und haben dabei die bei diesem Seminar verwendeten Techniken erlernt um sie, wie jetzt endlich geschehen, in der schulischen und außerschulischen politischen Jugendbildungsarbeit anbieten zu können.


 


Angekündigt haben wir:


 


Kreativ und bunt! Kritisch sein mit Patriarchat, Sexismus und Nationalismus!


Die Stadt ist grau und die Strukturen sind starr und unhinterfragbar? Nicht mit uns!


Streetart ist eine einfache und doch effektive Methode, Dinge und Strukturen die uns einschränken aufzuzeigen: Damit wir in unserer vielfältigen geschlechtlichen, politischen, sexuellen und kritischen Selbstwahrnehmung sichtbar sind! Streetart nutzt den öffentlichen Raum als Bühne und ist eine Möglichkeit sich diesen zu nutzen zu machen.


Ihr könnt mit uns lernen wie mensch leicht Stencils, Paste-Ups oder auch Aufkleber herstellt – oder sie einfach mal wieder selber machen – um eure tägliche Umgebung mitzugestalten und öffentliche Reflektion anzuregen. Wir stellen die nötigen Materialien und unsere Erfahrungen zur Verfügung, ihr bringt euren Kopf und die kreativen Ideen mit! Oder ihr lasst euch einfach vor Ort inspirieren. Falls ihr schon Stencils, Schablonen oder andere Inspirationsquellen habt, packt sie ein und bringt sie mit!


Lasst uns gemeinsam bunt und kritisch sein!


 


Im Workshop war uns wichtig, dass sich die Teilnehmenden mit bestehenden Strukturen in der Gesellschaft auseinandersetzen und sie angeregt werden diese zu hinterfragen. Sie sollen dabei versuchen ihre Kritik in politische ûußerungen und Bilder zu fassen und mit künstlerischen Mitteln umzusetzen. Gleichzeitig geben wir ihnen die Möglichkeit einfache Methoden zu erlernen um ihre Ideen zu verwirklichen. Ein kreativer Output zur Mitgestaltung in der Gesellschaft und eine Anregung zur öffentlichen Reflektion entsteht. Soziale, politische und kreative Kompetenzen werden dabei gefördert und verknüpft.


 


Der Workshop war ein großer Erfolg. Die jungen Leute waren interessiert, sehr kreativ und haben tolle thematisch orientierte Plakate und Schablonen gestaltet.


In dem ersten theoretischen Teil haben die Teamenden zuerst einen kleinen Input zur Geschichte von Street Art gegeben und danach interaktiv mit den Teilnehmenden an Hand von Bildbeispielen unterschiedliche Arten und Formen von Street Art aufgezeigt und erarbeitet. Die Teilnehmer_innen waren dabei total engagiert und interessiert bei der Sache. Danach waren die Teilnehmer_innen selbst und ihre eigenen Erfahrungen gefragt. Sie haben sich im Folgenden in Einzelarbeit oder auch Gruppenarbeit mit vorhandenen Strukturen in der Gesellschaft befasst und sich gefragt, welche dieser Strukturen oder Zustände für sie kritisch zu sehen sind. Nach einer ruhigen, reflektierenden Arbeitsphase wurden die Ideen dann im Plenum besprochen und diskutiert. Danach waren die Jugendlichen aufgefordert ihre Ideen und Themen die sie beschäftigen mit den zuvor besprochenen Methoden zusammenzubringen und eigene Entwürfe, die umgesetzt werden sollen zu entwickeln. Die selbst gewählten Themen reichten dabei von Ausgrenzung in der Gesellschaft über die Thematisierung der hohen Leistungs- und Ideenanforderungen im Arbeitsmarkt bis hin zur schlichten Forderung nach einer bunteren architektonischen Stadtgestaltung und die eigenen Teilhabe daran. Genauso wurden aber auch Geschlechterverhältnisse und Homophobie in der Gesellschaft thematisiert. Diese Arbeitsphase war sehr spannend und die Teilnehmenden äußert konzentriert bei der Arbeit an ihrem Werk. Es war sehr erfreulich zu beobachten, dass die Jugendlichen untereinander sehr solidarisch und hilfsbereit miteinander umgegangen sind und sehr viel Spaß hatten das zuvor erlernte praktisch umzusetzen. Bei komplizierten Fragen, die die Umsetzung der eigenen Inhalte betraf haben die Teamenden Hilfestellung zur erfolgreichen Umsetzung gegeben, so dass die kleinen Problematiken zufriedenstellend gelöst werden konnten. Bei der abschließenden Präsentation der eigenen Plakate und der künstlerischen Anwendung der entstandenen Schablonen auf der eigens dafür bereit gestellten Wand, wurde sehr schnell deutlich, dass die Jugendlichen mit dem Workshop und ihren Ideen sehr zufrieden waren. Es wurde viel gestaunt und über die erfolgreiche Umsetzung Bestätigung gegeben.


 

Und so sah die Produktion aus
Und so sah die Produktion aus







Tags