Ritter und Barbiepüppchen – Gruppe zur Auseinandersetzung mit der Geschlechtsidentität

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Projektinhalte
Qualifizierung von Mitarbeiter-inne-n, Geschlechtsbezogene Arbeit mit Mädchen und Jungen im Alter zwischen 10 und 14 jahren im Rahmen der Freizeitpädagogik


Träger: Bezirksjugendwerk der AWO Hannover   Region: Hildesheim



Fazit des Projektes - März 5, 2010 13:36:51
Von Bezirksjugendwerk der AWO

Teilnehmer:


Durchschnittlich namen ca. 7-8 Kinder an den Terminen teil. Die kleinste Gruppe bestand aus vier Kindern, die grßte aus vierzehn. Es namen deutlich mehr Jungen als Mädchen teil. Sechs Kinder bildeten eine Stammgruppe, vier Jungen und zwei Mädchen. Fünf dieser Kinder besuchen die Förderschule in Elze. Bis auf ein Mädchen, das 11 Jahre alt ist, sind alle 12 Jahre alt. Die Jungen haben einen Migrationshintergrund und alle sechs Kinder kommen aus einem bildungsfernen Milieu.


Projektaktivitäten:


Damit wir uns besser kennen lernen und eine Vertrauensbasis schaffen konnten, haben wir das Projekt mit kleinen Spielen gestartet. Es wurden typische Einstiegsspiele als Methode genutzt, um Namen und Herkunftsort, Interessen und Hobbys zu erfahren. Um das Vertrauen untereinander zu stärken, haben wir typische Vertrauensspiele wie z.B. "Blinde Kuh" gespielt. Zudem wurde Ende August eine größere Bastelaktion durchgeführt, um die Aufmerksamkeit auf das Projekt zu lenken.


Wur haben uns danach gemeinsame einen "typischen Mädchenfilm" und einen "typischen Jungenfilm" angeschaut, diese zunächst einzeln reflektiert und danach verglichen.


Weiterhin haben wir mit dem Medium Ton gearbeitet und Bilder erarbeitet nach dem Motto "Eine Welt, wie sie mir gefällt". Die Arbeiten wurden in Gesprächen reflektiert, wobei eindeutig die Motive, nicht die optische Schönheit im Vordergrund stand.


Eine größere Aktion war die Arbeit mit verschiedenen Medien - u.a. einer Videokamera. Nach einer technischen Einführung konnten die Kinder selbständig nach eigenen Interessen filmen. Die Ergebnisse wurden gemeinsam angeschaut und reflektiert.


Fazit:


Unter Berücksichtigung der relativ kurzen Laufzeit und des einen Termins in der Woche konnte man in der Stammgruppe die Entwicklung eines Gruppengefühls beobachten. Einige Verhaltensmuster konnten installiert werden, wie z.B. die Durchführung einer gemeinsamen Anfangs- und Endrunde in den Gruppenstunden.


Kleinere Ziele konnten im Bereich der Identitätsbildung erreicht werden. Die Kinder konnten erfahren, dass sie übereinstimmende Interessen haben, die nicht nach Geschlecht oder gesellschaftlichen Kriterien sondern nach eigenen individuellen Bedürfnissen ausgerichtet sind.


In der Zusammenarbeit profitierten Jungen und Mädchen gleichermaßen von dem Projekt, allerdings konnte auch beobachtet werden, dass die Jungen eindeutig zahlenmäßig mehr waren. Dies ist u.a. durch ein größeres Angebot für Mädchen im Haus der Jugend zu erklären. Aus diesem Grund ist der Aufbau eines Jungenprojektes angedacht.




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Qualifizierung von Mitarbeiter-inne-n, Geschlechtsbezogene Arbeit mit Mädchen und Jungen im Alter zwischen 10 und 14 jahren im Rahmen der Freizeitpädagogik


Träger: Bezirksjugendwerk der AWO Hannover   Region: Hildesheim



Fazit des Projektes - März 5, 2010 13:36:51
Von Bezirksjugendwerk der AWO

Teilnehmer:


Durchschnittlich namen ca. 7-8 Kinder an den Terminen teil. Die kleinste Gruppe bestand aus vier Kindern, die grßte aus vierzehn. Es namen deutlich mehr Jungen als Mädchen teil. Sechs Kinder bildeten eine Stammgruppe, vier Jungen und zwei Mädchen. Fünf dieser Kinder besuchen die Förderschule in Elze. Bis auf ein Mädchen, das 11 Jahre alt ist, sind alle 12 Jahre alt. Die Jungen haben einen Migrationshintergrund und alle sechs Kinder kommen aus einem bildungsfernen Milieu.


Projektaktivitäten:


Damit wir uns besser kennen lernen und eine Vertrauensbasis schaffen konnten, haben wir das Projekt mit kleinen Spielen gestartet. Es wurden typische Einstiegsspiele als Methode genutzt, um Namen und Herkunftsort, Interessen und Hobbys zu erfahren. Um das Vertrauen untereinander zu stärken, haben wir typische Vertrauensspiele wie z.B. "Blinde Kuh" gespielt. Zudem wurde Ende August eine größere Bastelaktion durchgeführt, um die Aufmerksamkeit auf das Projekt zu lenken.


Wur haben uns danach gemeinsame einen "typischen Mädchenfilm" und einen "typischen Jungenfilm" angeschaut, diese zunächst einzeln reflektiert und danach verglichen.


Weiterhin haben wir mit dem Medium Ton gearbeitet und Bilder erarbeitet nach dem Motto "Eine Welt, wie sie mir gefällt". Die Arbeiten wurden in Gesprächen reflektiert, wobei eindeutig die Motive, nicht die optische Schönheit im Vordergrund stand.


Eine größere Aktion war die Arbeit mit verschiedenen Medien - u.a. einer Videokamera. Nach einer technischen Einführung konnten die Kinder selbständig nach eigenen Interessen filmen. Die Ergebnisse wurden gemeinsam angeschaut und reflektiert.


Fazit:


Unter Berücksichtigung der relativ kurzen Laufzeit und des einen Termins in der Woche konnte man in der Stammgruppe die Entwicklung eines Gruppengefühls beobachten. Einige Verhaltensmuster konnten installiert werden, wie z.B. die Durchführung einer gemeinsamen Anfangs- und Endrunde in den Gruppenstunden.


Kleinere Ziele konnten im Bereich der Identitätsbildung erreicht werden. Die Kinder konnten erfahren, dass sie übereinstimmende Interessen haben, die nicht nach Geschlecht oder gesellschaftlichen Kriterien sondern nach eigenen individuellen Bedürfnissen ausgerichtet sind.


In der Zusammenarbeit profitierten Jungen und Mädchen gleichermaßen von dem Projekt, allerdings konnte auch beobachtet werden, dass die Jungen eindeutig zahlenmäßig mehr waren. Dies ist u.a. durch ein größeres Angebot für Mädchen im Haus der Jugend zu erklären. Aus diesem Grund ist der Aufbau eines Jungenprojektes angedacht.




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