Gender Mainstreaming in der Zirkuspädagogik

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Projektinhalte
Qualifizierung von ehrenamtlichen Mitarbeiter-innen, Analyse der Gleichstellung der Geschlechter in der Zirkusarbeit des BDP, Entwicklung von Fördermaßnahmen, Umsetzung und Dokumentation


Träger: Bund Deutscher PfadfinderInnen   Region: Rotenburg (Wümme)



Gender Mainstreaming in der Zirkuspädagogik Zusammenfassung 2009 - November 20, 2009 09:47:27
Von Bund Deutscher PfadfinderInnen

Seit Juli 2009 werden alle Jugendgruppenleiterinnen und Jugendgruppenleiter des Kinder- und Jugendzirkus Wanjanini fortlaufend zum Thema Gender geschult. Ziel ist die Gleichberechtigung der Geschlechter in der Zirkusarbeit. Zur Erreichung dieses Ziels haben wir in diesem Jahr begonnen, die Bedürfnisse und Interessen von Mädchen und Jungen zu analysieren, um darauf aufbauend die Zirkusarbeit zu verändern und ggf. Förderungsmöglichkeiten zu entwickeln und umzusetzen.


 


Wir begannen unser Projekt mit einem Fragebogen, gerichtet an die Teamer/innen des Zirkusprojekts. Inhalt des Fragebogens waren die Einschätzungen der Teamer/innen bezüglich der Einbindung von Mädchen und Jungen in die Zirkusprojekte, aber auch der Abfrage der Stärken und Schwächen der Teilnehmer/innen.


Die Auswertung der Fragebögen hat ergeben, dass sich deutlich mehr Mädchen als Jungen für Zirkusprojekte interessieren. Als Begründung fand sich die Vermutung, dass ein Grund in der höheren Talentiertheit der Mädchen im zirzensischen Bereich liegt.


 


Im weiteren Verlauf haben wir begonnen, die in Zirkustechniken enthaltenen Anforderungen an die Psyche und Physis der Ausübenden zu evaluieren. Konkret haben wir hier die Zirkustechnik Seillauf unter die Lupe genommen. Dieser Prozess soll im nächsten Jahr fortgeführt werden.


 


In den Praxisprojekten haben wir statistisch erfasst, welche Zirkustechnik in welcher Frequenz jeweils von Mädchen oder Jungen ausgeübt wurde. Diese Verteilung ist ein weiteres Indiz für die bestehenden Vorlieben von Mädchen und Jungen.


Interessant wird in der Zukunft sein, ob die Modifizierung der Zirkustechniken nach Gender-Gesichtspunkten zu anderen Ergebnissen führen wird.








Gender Mainstreaming in der Zirkuspädagogik

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Qualifizierung von ehrenamtlichen Mitarbeiter-innen, Analyse der Gleichstellung der Geschlechter in der Zirkusarbeit des BDP, Entwicklung von Fördermaßnahmen, Umsetzung und Dokumentation


Träger: Bund Deutscher PfadfinderInnen   Region: Rotenburg (Wümme)



Gender Mainstreaming in der Zirkuspädagogik Zusammenfassung 2009 - November 20, 2009 09:47:27
Von Bund Deutscher PfadfinderInnen

Seit Juli 2009 werden alle Jugendgruppenleiterinnen und Jugendgruppenleiter des Kinder- und Jugendzirkus Wanjanini fortlaufend zum Thema Gender geschult. Ziel ist die Gleichberechtigung der Geschlechter in der Zirkusarbeit. Zur Erreichung dieses Ziels haben wir in diesem Jahr begonnen, die Bedürfnisse und Interessen von Mädchen und Jungen zu analysieren, um darauf aufbauend die Zirkusarbeit zu verändern und ggf. Förderungsmöglichkeiten zu entwickeln und umzusetzen.


 


Wir begannen unser Projekt mit einem Fragebogen, gerichtet an die Teamer/innen des Zirkusprojekts. Inhalt des Fragebogens waren die Einschätzungen der Teamer/innen bezüglich der Einbindung von Mädchen und Jungen in die Zirkusprojekte, aber auch der Abfrage der Stärken und Schwächen der Teilnehmer/innen.


Die Auswertung der Fragebögen hat ergeben, dass sich deutlich mehr Mädchen als Jungen für Zirkusprojekte interessieren. Als Begründung fand sich die Vermutung, dass ein Grund in der höheren Talentiertheit der Mädchen im zirzensischen Bereich liegt.


 


Im weiteren Verlauf haben wir begonnen, die in Zirkustechniken enthaltenen Anforderungen an die Psyche und Physis der Ausübenden zu evaluieren. Konkret haben wir hier die Zirkustechnik Seillauf unter die Lupe genommen. Dieser Prozess soll im nächsten Jahr fortgeführt werden.


 


In den Praxisprojekten haben wir statistisch erfasst, welche Zirkustechnik in welcher Frequenz jeweils von Mädchen oder Jungen ausgeübt wurde. Diese Verteilung ist ein weiteres Indiz für die bestehenden Vorlieben von Mädchen und Jungen.


Interessant wird in der Zukunft sein, ob die Modifizierung der Zirkustechniken nach Gender-Gesichtspunkten zu anderen Ergebnissen führen wird.