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14.April.2005 │ 

Wertpapier gezeichnet!

Auf dem Bild von links nach rechts: Isabel Lanfermann, Anna Roepke, Frank Ahrens (Vorstand Landesjugendring Niedersachsen e.V.), Marion Bienes, H.-D. Charly Braun (DGB-Jugend), Laura von Husen, Volker Walpuski (Arbeitsgemeinschaft Ev. Jugend in Niedersachsen e.V.) und Julia Nieweler.

Marion Bienes, Zeitzeugin und Überlebende des Konzentrationslagers Bergen-Belsen, hat im Rahmen des 11. Internationalen Jugendworkcamps ein Wertpapier der Jugendverbandsarbeit gezeichnet. Die 79-jährige ist vermutlich die derzeit älteste Gesellschafterin der Wertschöpfungsgesellschaft »Jugendverbandsarbeit«.


Sie macht sich stark für die Arbeit des Jugendworkcamps und staunt immer wieder, »dass aus etwas so Furchtbarem wie Bergen-Belsen etwas so Gutes entstehen kann.«

 

Sie zeichnete den Wert: »Demokratieverständnis. Aus der Geschichte lernen: Totalitäre, menschenverachtende und –vernichtende Ideologien und Ereignisse, die unsere Geschichte prägten, können weder gegenwartsgestaltend noch zukunftsweisend sein. Christliche und gewerkschaftliche Jugendverbände setzen sich u.a. auf dem Gelände der Gedenkstätte Bergen-Belsen für demokratische Werte(bildung) ein.«

 

Sie drückte damit ihre Wertschätzung der Jugendverbandsarbeit aus, die auch in Zeiten der Ökonomisierung noch gesellschaftliche Werte schafft.

 

Volker Walpuski (Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend in Niedersachsen e.V.) freut sich über die Unterstützung: »Für Jugendliche heißt Gedenken nicht ausschließlich, Kränze niederzulegen. Jugendliche möchten begreifen und handeln und brauchen Begegnung. Für sie ist Gedenken nicht nur vergangenheitsorientiert, sondern auch gegenwartsgestaltend und zukunftsweisend.«

 

Die Jugendverbandsarbeit auf dem Gelände der Gedenkstätte Bergen-Belsen ist auf die Unterstützung angewiesen: Bisher werden die Interessen Jugendlicher bei Umgestaltungsplanungen der Gedenkstätte Bergen-Belsen kaum berücksichtigt. Zudem ist die Förderung der Jugendworkcamps für die kommenden Jahre durch das Land Niedersachsen äußerst ungewiss.

 

Herzlich laden wir Sie ein, die Arbeit des Internationalen Workcamps kennen zu lernen und mit Teilnehmenden und Leitenden ins Gespräch zu kommen. Ein Besuch im Zeitraum vom 12. bis 17. April ist aus unserer Sicht möglich. Das Jugendworkcamp wird auch an den Gedenkfeiern zum 60. Jahrestag der Befreiung am 15.4. (Freitag, Jahrestag der Befreiung) um 15 Uhr in Bergen-Belsen teilnehmen und mitwirken. Darüber hinaus hat das Workcamp ein umfangreiches eigenes Programm, an dem Sie gern teilnehmen können.

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